In diesem Jahr haben zwei Doktoranden der Universität Straßburg einen Doktoranden-Arbeitsvertrag (Contrat doctoral). Beide sind Absolventen des Trinationalen Masters Altertumswissenschaften, den die oberrheinischen Universitäten Basel, Freiburg, Mülhausen und Straßburg gemeinsam anbieten.

Néhémie Strupler hat für seinen Master 2010 eine Arbeit über „Traditions et techniques des décors appliqués sur la céramique cappadocienne du néolithique au bronze récent“ vorgelegt und vor einer Jury, die neben seinem Betreuer Dominique Beyer, noch Philippe Quenet, Straßburg, und Marlies Heinz, Freiburg umfaßte, verteidigt. Er hat seinen Doktoranden-Arbeitsvertrag vom Ministère de l’Éducation Nationale im Rahmen einer besonderen Ausschreibung für internationale Dissertationsprojekte erhalten und wird eine Dissertation unter gemeinsamer Leitung von Dominique Beyer, Straßburg, und Reinhard Dittmann, Münster (co-tutelle) anfertigen; sein Thema lautet: „De la cité-État à la capitale du Royaume hittite: Une intégration idéologique à travers le mobilier céramique de Hattusa“.

Franziska Reich hat für ihren Master 2011 eine Arbeit über „Grégoire le Grand et la ville de Rome: gestion et administration de la ville italienne à la fin du VIe siècle“ vorgelegt und vor einer Jury, die neben ihrem Betreuer Eckhard Wirbelauer noch Peter Eich, Freiburg, und Olivier Huck, Strasbourg umfasste, verteidigt. Sie hat ihren Doktoranden-Arbeitsvertrag von der Universität Straßburg erhalten und wird eine Dissertation unter gemeinsamer Leitung von Eckhard Wirbelauer, Straßburg, und Konrad Vössing, Bonn (co-tutelle) anfertigen; ihr Thema lautet: „Beneficium, donum, exenium : l’objet comme mode de communication et media dans la société antique tardive“.

In Straßburg gehören beide zur UMR 7044 – Etudes des civilisations de l’Antiquité: de la Préhistoire à Byzance.